Samstag, 14. Dezember 2013

Bei einer Nasen-OP zugeschaut / Privatklinik

Hallo meine Süssen

Wie ihr bereits schon wisst, arbeite ich in einer Firma, die die Medizintechnik in Krankenhäuser und Alterszentren übernimmt. Da bekomme ich das eint oder andere über Medizin mit, auch wenn ich im Büro arbeite. Ich habe bereits schon man einen Artikel darüber geschrieben. Hier gelangt ihr dort hin.

Am Mittwoch hatten eine Personalangestellte und ich das Vergnügen, einen Einführungstag in einem privaten Krankenhaus zu geniessen. Alles sah dort so luxuriös aus... Ihr könnt euch das wie eine Mischung zwischen Nobelhotel und Krankenhaus vorstellen. Der Gebärsaal sah aus wie eine Wellness-Oase. :-) In einem Warteraum gab es ein Salzwasser-Aquarium. So viele bunte Fische hatte ich noch nie gesehen. Einer war neon-gelb. :)

Das erste, was mich beindruckt hatte, waren die Neugeborenen. Es hatte sogar zwei Tage alte Zwillingsmädchen. Mein Gott waren die Babys süss, hätte am liebsten eines mitgenommen. :-)

Dann konnten wir uns endlich für den OP umziehen...



Für die Arbeit mache ich mich nicht so zurecht, darum sehe ich so ungestylt aus. Aber zum arbeiten muss man ja nich gut aussehen. :-)



So sah ich fertig umgezogen in der Einweg-Kleidung aus. :-)


Hier habe ich noch ein Foto von der Human-Resources-Mitarbeiterin gemacht.

Erst haben wir von Aussen eine Magenband-OP angeschaut... Dann wurde es ernst. Am Weihnachtsessen vergangenen Donnerstag hatte mich der Medizintechniker gefragt, welche Art von Operation ich mir live von A bis Z anschauen möchte. Natürlich hatte ich mir eine Nasenscheidewand-OP gewünscht, da ich Anfang Jahr eine verpfuschte hatte. Hier geht es zur Geschichte von meiner Nase.

Operiert wurde ein junger Mann, der wie ich, Probleme mit der Atmung hatte. Die Nasenscheidewand wurde begradigt und überflüssiger Knorpel (und bei ihm auch Knochen) wurden entfernt. Erst schaute ich von einer gewissen Distanz zu. Der Medizintechniker bat mich, zu sagen, falls mir übel wird. Aber ich kann Blut sehen. :-) Darum holte mich der nette Chirurg ganz nah an den Patieten und ich konnte neben ihm die ganze OP zuschauen. Er hatte jeden Schritt kommentiert und mir sogar gezeigt, wo genau bei mir zu viel Knorpel abgetragen wurde, dass meine Nase zusammen gefallen ist. Ich bin mir gar nicht wie bei einer Operation vorgekommen, sondern wie beim Zahnarzt. :-) Da der Chirurg mit "meinem Chirurgen" per du ist, hatte er mir auch noch Tipps gegeben. Wie ihr vielleicht wisst, ist bei mir ein dritter Eingriff nicht ausgeschlossen. Nach zwanzig Minuten feinster Handarbeit von Doc wurde alles per Kamera operiert. Ich konnte mich also setzen und den Rest auf einer Liveübertragung auf diversen Bildschirmen anschauen.


Die Kollegin hatte diesen Schnappschuss gemacht, während ich völlig fasziniert zugeschaut hatte. Ich musste lachen, als ich es gemerkt hatte, hihi. :-)

Alle hatten mir Komplimente gemacht, weil ich so tapfer zugeschaut hatte, obwohl ich genau bei einem solchen Eingriff Komplikationen hatte. Für mich war es aber sehr wichtig so was live zu sehen und es war eine grossartige Erfahrung.

Zum Abschluss im OPS konnten wir von Aussen noch eine Herztransplantation anschauen. Echt eindrücklich, wie eine Maschine in dieser Zeit die Herzfunktion übernimmt. Das ganze Blut fliesst dort rein und zurück in den Körper.



Nach einem leckeren Mittagessen und einer Crema Catalana als Nachtisch, wurde ich noch durch weitere Abteilungen geführt: Röntgen, Herzkateter, Notfall... Ich könnte euch echt Stunden über diesen interessanten Tag erzählen, aber ich will euch nicht mit einem zu langen Text langweilen.. Darum: Stellt mir eure Fragen!

Wart ihr schon mal in allen Abteilungen eines Krankenhauses? Arbeitet ihr vielleicht dort? Fasziniert euch dieses Thema auch so fest?

Vanessa






20 Kommentare:

  1. Wow - bin echt beeindruckt! Da bewundere ich dich echt! Ich könnte sowas überhaupt nicht machen. Hab schon ein banges Gefühl wenn ich nur das Krankenhaus betreten muss. Musste mal zusehen wie meiner Hündin in die Vene die Narkose gelegt wurde (die Vene wurde sooo oft nicht getroffen und die Kanüle ist dann auch noch umgeknickt - wwaaaah haha) - dann wurde mir schlecht und ich bin umgefallen haha :D Seit dem ist das glaub ich total arg, dass ich Krankenhäuser wenn möglich lieber meide. Aber ich versuche dem jetzt auch wieder entgegenzuarbeiten. Würde nämlich gern mal Blutspenden oder Blutplasmaspenden gehen :) Erstmal fürs Gemeinwohl und zweitens um meine Angst zu besiegen :)

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    1. Ohh die arme hündin. Bei mir treffen sie auch nie. Dann bin ich immer ganz blau.

      Wow das finde ich super, dass du so ein ziel hast. Mein blut kann ich so viel ich weiss nicht spenden, da ich ständig eisenmangel habe..

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    2. Danke fürs Folgen!! :)) Freu mich sehr darüber!

      Jaa - ich bin mir auch nicht sicher ob ich dafür geeignet bin - müsste mal schauen :D
      Letztens beim Blutabnehmen war ich auch ganz blau :D

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    3. @julie,das hat nichts mit der blutqualität zu tun,aber evt sind deine venen sehr dünn

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    4. Ja das liegt an den feinen venen. Ist bei mir auch so. :)

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  2. Wow ist wirklich beeindrucken und das dir das dort auch gefällt. Arbeitest du dort richtig oder ist das Praktikum? :3

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  3. krass, was du für Sachen machst :D Respekt! Stell ich mir auch sehr spannend vor.

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  4. Wow das hört sich toll an, freut mich für dich das du diese Erfahrungen gesammelt hast :)
    Das mit den Babys stelle ich mir richtig süß vor <3

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    1. Das ist schade, dass es die Sachen nicht bei euch in der Schweiz gibt :(

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  5. Das mit dem Selbstbräuner hab ich doch in dem Post schon beschrieben. Erst Gesicht peelen, dann gleichmäßig auftragen und nix weiter drüber. Morgens biste dann brauni :D

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    1. Ja, deshalb peele ich vorher, damit die abgestorbenen Hautschüppchen entfernt werden und die der Selbstbräuner gleichmäßig wird. Ich bräune die Augenlider mit und auch bis in den Haaransatz rein, weil der Unterschied zu meinem Hautton doch enorm ist. Würde da aber aufpassen, denn die Haut an den Augen ist sehr empfindlich. Am nächsten Tag tupf ich mein Gesicht nur mit dem Handtuch trocken, nicht reiben, sonst haste n braunes Handtuch und Flecken im Gesicht. :)

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    2. Danke viel mal für deine ausführlichen tipps. :) ich weiss nicht, ob das bei mir geht, da ich sehr helles haar habe. Dann hätte ich einen brauenen ansatz haha..

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  6. OMG :-D auso erstens gsehsh au so super us, bruchsh gar ned so vil z'style, gsehsh sho guet us :-) zwöitens: iiiiihhh wie chash du das nume :-D haha.. i luege sho im fernseh immer wäg.. und i ha mou öpis chlises gseh wie sie e nase düe operiere, iiiiiiigitt :D sorry bella, i cha das voll ned.. min papi het das au mou müesse mache wägem atme.. aber sho sooo lang här.. er het nach der ob 2 grossi tampons i der nase gha, haha.. und wo sie die usegno hei ish ihm sooo shlächt worde.. i hoff i bruch so öpis nie.. ha zwar au müeh mit shnuufe aber i ha halt asthma, drum dänki es wörd äuä ned vil nütze... keine ahnung! he auso chapeau dass du das chash!!! :) wow!

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    1. Jööö danke süessi.. Die tampons hani au gha.. Die sind so schlimm würkli. Während die dine häsch, häsch kein gschmackssinn, nüt. Und s useneh soo schlimm.. Die stecked so tüf ine. Wää

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  7. Ich finde das sehr beeindruckend! Respekt, ich würde wohl umkippen, wenn ich bei so etwas zusehen müsste :)

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  8. Thanks..followed back :)

    Keep in Touch
    xoxo

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  9. Krass, ich kann schon nicht zusehen, wenn jemandem Blut abgenommen wird...

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  10. Oh Gott bei sowas würd ich garnicht zuschauen wollen ;) ♥ Hab eine schöne woche!
    Sarah Annabell

    Valmano, Sweet Deluxe GIVEAWAY:
    sanzibell by Sarah Annabell

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