Malia die Geisterstadt

Hallo meine Lieben

Malia im Norden der griechischen Insel Kreta soll voll der Partyort sein. Im normalen „Zustand“ wäre uns ein Hotel mitten in einer Partymeile zu viel des Guten, aber da es ja durch Corona überall bisschen ruhiger sein sollte, durfte es „bisschen mehr“ sein.

Wir haben uns auch richtig entschieden, denn in unserer Urlaubsdestination war es wirklich sehr ruhig. Viele Restaurants, Bars, Läden, Dienstleister und Clubs konnten noch nicht öffnen. Wie wäre es wohl gewesen, wenn wir an einen ruhigeren Ort gefahren wären?

Trotzdem konnten wir unsere Reise geniessen. Die Altstadt ist zum Beispiel richtig süss und typisch griechisch. Vieles hat mich auch an Italien erinnert, wie zum Beispiel die Senioren, die auf einem Stuhl vor ihrem Zuhause den Abend ausklingen liessen.

Am Buffet muss man wirklich viel Geduld mitbringen. In den kleinen Saal, wo einem die Angestellten nach Wunsch einen Teller zusammenstellen, dürfen nur vier Personen rein. Vor dem Eingang reiht sich eine lange Schlange, wo jeder dicht an dicht steht. Man steht je nach dem auch mal eine halbe Stunde an und wenn man Nachschub, Nachtisch oder auch einfach was zu trinken möchte, beginnt das ganze Spiel von vorne...

Ansonsten haben wir viel Zeit am Strand verbracht. Das Meer war klar und der Sand schön fein. Am meisten Spass hatten wir an den grossen Wellen.

Mittlerweile bin ich gar nicht mehr eine so schlechte Schwimmerin. Jeden Tag sind wir bis zu einer einsamen Insel geschwommen.

Die war soooo weit weg.

Wie habt ihr euren Urlaub zu Corona erlebt? Fährt ihr noch weg? Wart ihr schon mal auf Kreta? Soll ich euch ausführlich von Santorini erzählen?

Vanessa