Santorini Greece

Hallo meine Süssen

Momentan wird keine europäische Insel so sehr gehypt wie Santorini. Schon so lange möchte ich diesen beliebten Ort besuchen und endlich haben wir uns diesen Traum erfüllt.

Die Nacht davor war ich so aufgeregt! Aufgeregter als vor unserer Hochzeit. Vor allem, weil wir früh aufstehen mussten. Wir wurden um sechs Uhr morgens in Malia abgeholt. Unsere biologische Uhr war auf unsere Heimat eingestellt und da war es erst fünf Uhr! Geschlafen haben wir nicht mal vier Stunden.

Die Landschaft auf Kreta ist sehr schön, noch eindrücklicher fand ich den Hafen von Heraklion.

Mit der Fähre ging es dann nach Santorini. Die Fahrt war an Heck aufregend und sehr windig. Im „Speed Boat“, wie es die Frau vom Reisebüro nannte, war sie richtig übel - im wahrsten Sinne des Wortes. Ich wurde seekrank. An der frischen Luft ging es mir aber wieder besser.

Santorini ist optisch wirklich ein Traum! Wegen Corona durften wir den Touristen Hotspot so leer wie nie zuvor geniessen.

Wie die typische Architektur zu Stande kam? Die runden Dächer lassen das Regenwasser abfliessen, welches im Keller gesammelt wird.

Einst wütete die Cholera in Santorini. Damals unterlag Griechenland einer Diktatur und man befahl, die Fassaden mit Kalk so bestreichen. Dies desinfiziert. Ob das wohl die Lösung gegen Corona ist..? ;) Auf jeden Fall kommt daher die weisse Farbe.

Unser erster Stopp war Oia. Dieses Dorf ist das, was man mit Santorini in Verbindung bringt. Diese Aussicht kennt ihr bestimmt alle:

Leider war der Ausflug seitens Agentur nicht so gut geplant. Wir waren über sechs Stunden hin und nochmals so lange zurück unterwegs. In Heraklion haben wir eine Stunde auf die Fähre gewartet. Im Bus war die Akustik sehr schlecht, wir haben kaum was gehört und die Reiseleiterin kam sehr lustlos rüber.

Für Oia haben sie uns eineinhalb Stunden versprochen, letztendlich ist es nur eine geworden. Nachdem wir etwas Fastfood in uns reingestopften, mussten wir rumhetzen, um überhaupt etwas zu sehen. Aber das ändert nichts daran, dass Oia einfach magisch ist. *_*

Weiter ging‘s nach Fira, die grösste Stadt der Insel. Da waren zum Glück zwei Stunden eingeplant.

Es hatte wirklich sehr wenige Leute, aber ausgerechnet dann, wann ich ein Foto machen wollte, huschten mir die beiden ins Bild. :-D

Nehmt auf jeden Fall eine Haarbürste mit. Ich habe meine vergessen und daher sah mein Haar so strähnig von der Fahrt auf dem Heck und dem Wind aus. Trotzdem ein schöner Schnappschuss. :)

Obwohl wir kaum geschlafen haben, waren wir vor lauter Adrenalin nicht müde. Ein fauler Tag am Strand macht einem viel träger.

Es war einfach wunderschön und die Reise hat sich sowas von gelohnt! Trotzdem sind wir froh, unseren Badeurlaub in Malia und nicht auf Santorini gebucht zu haben.

Wart ihr schon mal auf Santorini? Wollt ihr mal da hin? Habt ihr Fragen?

Vanessa